Ein einzigartiges Sammlerstück sächsischer Eisenbahngeschichte: das detailreich gestaltete Modell der „Selleriebahn“ Großenhain–Priestewitz, gefertigt um bzw. vor 1900 aus Zinn-Flachfiguren.
Diese historische Nachbildung der berühmten sächsischen Selleriebahn, die 1862 eröffnet wurde, erinnert an die legendäre Bahnstrecke von Großenhain nach Priestewitz, einst Teil der Fernverbindung Cottbus–Dresden. Ihren volkstümlichen Namen erhielt sie, nachdem einst mehrere Wagen in ein Selleriefeld gerieten – ein Stück Eisenbahn-Humor, das bis heute fasziniert.
Das hier angebotene Modell stammt vom Großenhainer Zinngießermeister Wilke und ist entsprechend signiert. Es zeigt eine Lokomotive mit Tender und vier Wagen in feinster Zinnguss-Arbeit. Mit einer Gesamtlänge von ca. 34,5 cm ist es ein beeindruckendes Beispiel sächsischer Handwerkskunst.
Ein Muss für Sammler historischer Modelleisenbahnen, Zinnfiguren-Liebhaber und Freunde regionaler Eisenbahngeschichte.
Details:
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Modell der sächsischen Selleriebahn (Großenhain–Priestewitz)
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Entstehungszeit: um/vor 1900
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Material: Zinn-Flachfiguren
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Lok mit Tender und 4 Wagen, Länge ca. 34,5 cm
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Signiert „Wilke“ (Großenhainer Zinngießermeister)
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Ohne Originalkarton
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Historisches Sammlerobjekt mit regionalem Bezug
Auszug Firmengeschichte Wilke:
1900 Es werden von Carl Friedrich Wilke die letzten datierten und mit "Wilke" signierten Formen graviert.
1905 Carl Friedrich Wilke wird nunmehr als Hospalit bezeichnet. Eine Zinngießerei oder Zinnspielwarenfabrik ist in Großenhain nicht mehr nachzuweisen.
1910 Der Formenbestand Wilke/Jacobs wird von Hugo Lehmann in Meißen aufgekauft.